Die Mitglieder der Sachsenhäuser SPD haben in ihrer Jahreshauptversammlung ihren Vorstand neu gewählt. Die Form der vor Jahresfrist eingeführten Doppelspitze für den Vorsitz hat sich nach Ansicht der Mitglieder gut bewährt. Die Spitze der Sozialdemokrat*innen bilden nun die bisherige Vorsitzende Christine Wendel-Roth (50), die mit überwältigender Mehrheit bestätigt, und der ehemalige Vorsitzende Eberhard Ruoff (67), der ebenfalls mit großer Mehrheit gewählt wurde. Der bisherige Co-Vorsitzende Jan Binger (32) wurde in die von ihm angestrebte die Funktion eines Stellvertreters gewählt, um seinen Beruf als Richter und seine Fraktionsführung im Ortsbeirat 5 besser miteinander verbinden zu können. Jelena Rothermel (32), Musikwissenschaftlerin, war bisher eisitzerin und wurde nun neu in das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Den weiteren Vorstand bilden: Christian Helfrich und Daniela Winter als Kassierer*innen, Petra Gerland und Christina Lutz als Schriftführerinnen sowie als Beisitzer*innen: Mona Akrami, Gudrun Bäuml, Johanna Binger, Johannes Curtius, Daniel Duncker-Speyer, Franziska Fandrich, Joachim Franz, Johannes Gerling, Magdalena Herzog, Ingo Kaminski, Tünde Riedel-Kiss, Lukas Schlapp, Katharina Salote Stier, Thomas Weber, Antonia Ziegenhain.
Schwerpunkte im zurückliegenden Jahr waren die Zusammenarbeit mit Vereinen und Initiativen für einen lebenswerten Stadtteil. Dazu gehörten die weitere Nutzung der Mainwasen für die Zivilgesellschaft, der Erhalt des Adlhochplatzes als Ort der Begegnung im Viertel, ökologisches Wirtschaften als Beitrag für die Umwelt, Gesundheit und faire Löhne sowie die engagierte Auseinandersetzung mit rechtsradikalem Denken und der Kampf gegen Rassismus. Weiterhin im Fokus war die kritische Begleitung der verfehlten Flughafenausbaupolitik von Landesregierung und Fraport zur Rückgewinnung gesunder Lebensqualität und zum Schutz der Umwelt in und um Frankfurt. Der bisherige Vorstand wurde einstimmig entlastet. Die Versammlung dankte mit großem Applaus ihren anwesenden Magistratsmitgliedern Sylvia Weber und Dr. Ina Hartwig aber auch Dr. Ursula Fechter für ihre mutige, sachbezogene und geradlinige Abeit in den letzten vier Jahren, mit der sie viel mit und zugunsten der Menschen in unserer Stadt für Bildung und Schulen, Integration, Kultur und für die durch den Flugverkehr belastete Umwelt geleistet haben. „Diese Themen werden wir auch in diesem Jahr, ergänzt um den Einsatz der Frankfurter SPD für genügend und bezahlbaren Wohnraum und funktionierenden und bezahlbaren ÖPNV, weiter vorantreiben“, sagte Christine Wendel-Roth. Der Dank galt auch der engagierten SPD-Ortsbeiratsfraktion mit ihren Ideen und Vorschlägen zur Verbesserung der Lebenssituation in Sachsenhausen. „Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass die Menschen mit Ihren Anliegen nicht alleingelassen werden“ stellt Jan Binger fest. „Die neue Doppelspitze im Bund, Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans, gibt Hoffnung sozialdemokratische Themen über Frankfurt hinaus zum Gegenstand einer Politik durch und für die Menschen machen zu können. Daran werden auch wir arbeiten“, meint der neue Co-Vorsitzende Eberhard Ruoff.