Die Mitglieder der Sachsenhäuser SPD haben am vergangenen Samstag ihren Vorstand neu gewählt und Anträge für den Frankfurter Parteitag verabschiedet. Die Spitze der Sozialdemokraten bilden nun Jan Binger (31), der zuvor bereits Stellvertreter war und Mitglied im Ortsbeirat 5 ist, sowie Christine Wendel-Roth (49), vormals Schriftführerin. Katharina Stier (35), welche seit 2016 Vorsitzende des Ortsvereins war, wurde neben Daniel Duncker-Speyer (28) als Stellvertreter gewählt.
Den weiteren Vorstand bilden: Christian Helfrich und Eberhard Ruoff als Kassierer, Daniela Winter und Rike Hertwig als Schriftführerinnen sowie als BeisitzerInnen: Johanna Binger, Lauritz Blome, Michael Cemerin, Johannes Curtius, Petra Gerland, Johannes Gerling, Myriam Heilani, Andrea Müller-Wüst, Tünde Riedel-Kiss, Jelena Rothermel, Lukas Schlapp, Thomas Weber, Antonia Ziegenhain, Christina Lutz.
„Die Kontinuität in der Ortsvereinsarbeit ist uns sehr wichtig. Umso mehr freuen wir uns, dass unsere bisherige Vorsitzende Katharina Stier den Ortsverein weiterhin unterstützt“, sagen die frisch gewählten Vorsitzenden Wendel-Roth und Binger.
Im Rahmen des Erneuerungsprozesses hat die Bundes-SPD beschlossen, die Führung von Ortsvereinen in Form von Doppelspitzen, die sich jeweils aus einer Frau und einem Mann zusammensetzen, zuzulassen. Hiervon machten die Sachsenhäuser sofort gebrauch.
„Eine wunderbare Gelegenheit, um die anfallende Arbeit auf zwei statt eine Schulter zu verteilen und ein wichtiges Symbol der Geschlechtergerechtigkeit“, erklärt Christine Wendel-Roth.
Inhaltlich drehten sich die Debatten um die Abschaffung von Hartz-IV-Sanktionen, Kitaplätze und -Betreuung sowie die Situation am Adlhochplatz, wo die Sachsenhäuser Genossinnen und Genossen den Erhalt der Sitzbänke fordern.
Auch das Thema Fluglärm wurde abermals behandelt: „Der Ortsverein fordert zur Verhinderung von Starts und Landungen nach 23 Uhr eine Änderung des Konsortialvertrages zwischen Stadt, Land und Fraport AG“, erläutert Binger.