SPD Sachsenhausen begrüßt neues Beratungsangebot in der Heimatsiedlung

Der SPD-Ortsverein Sachsenhausen begrüßt die neu geschaffene Sozialberatungsstelle in der Heimatsiedlung ausdrücklich und zeigt sich erfreut darüber, dass die dort lebenden Menschen nun eine Anlaufstelle für die vielfältigen sozialen Probleme in der Heimatsiedlung bekommen.

„Wir wollen jetzt keinen Urheberrechtsstreit über eine längst fällige und bitter notwendige soziale Betreuungsmaßnahme vom Zaun brechen. Fakt ist aber, dass die SPD Sachsenhausen gemeinsam mit den Mietern auf die vielfältigen sozialen Probleme in der Heimatsiedlung schon seit längerem aufmerksam gemacht, und dass die Nassauische Heimstätte jetzt endlich reagiert hat“, so die SPD-Ortsvereins-Vorsitzende Katharina Stier.
Die Nassauische Heimstätte, in deren Bestand die Mietwohnungen in der Heimatsiedlung sind, bietet in Kooperation mit der Diakonie und der Bonifatius- Gemeinde ab sofort eine Bratungsstelle unter dem Motto „Im Dialog“ an.

„Uns haben die Bürger in der Heimatsiedlung immer wieder berichtet, dass ihre Eingaben, ihre Kritik und ihre Anregungen in den letzten Jahren einfach nicht ausreichend berücksichtigt worden seien“, so die Ortsvereinsvorsitzende und findet es gut, „dass sich das jetzt endlich ändert.“ Dazu habe es allerdings „eines gewissen öffentlichen Drucks“ bedurft, so Stier und verweist ausdrücklich auf die Bemühungen des Sachsenhäuser SPD-Ortsbeirates und ehemaligen Ortsvereins-Vorsitzenden Thomas Murawski.

Allerdings seien zwei Stunden Sprechstunde in der Woche allenfalls ein Anfang, so der SPD-Ortsverein. So forderten die Sozialdemokraten im Ortsbeirat 5 u.a. ein „generationsübergreifendes Nachbarschaftszentrum mit interkulturellem Anspruch“ in der Heimatsiedlung. Insbesondere solle mehr für Jugendliche und junge Erwachsene gemacht werden. Die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Katharina Stier kann sich sogar vorstellen, dass die Stadt Frankfurt die Aufnahme der Heimatsiedlung in das Bundesprogramm „Soziale Stadt“ beantragt.

Die Nassauische Heimstätte zeige sich durchaus offen, die Frankfurter Stadtpolitik sei sensibilisiert und „wir bleiben dran – in der Heimatsiedlung wird sich etwas bewegen“, zeigt sich die Ortsvereinsvorsitzende überzeugt.