Die SPD-Sachsenhausen begrüßt es sehr, dass der Magistrat der Stadt Frankfurt nach über 20 Jahren endlich eine Lösung für die Anwohner am Welschen Weg in Aussicht stellt. Anlass dazu war der SPD-Antrag im Ortsbeirat 5, der die Abschaffung des Warnhupens der Züge am Bahnübergang am Welscher Weg forderte und dazu konstruktive Vorschläge gemacht hat.
Seit Jahrzenten werden in Sachsenhausen die Anwohner durch durchdringendes Warnhupen am Tag gestört und, noch schlimmer, nachts häufig aus dem Schlaf gerissen. Für den SPD-Ortsverein ist es dabei unerheblich, ob das durchdringende Warnhupen durch eine Überführung oder durch eine von den städtischen Planern ins Gespräch gebrachte Unterführung beseitigt wird. Wichtig sei nur, dass diese unerträgliche und inzwischen jahrzehntelang anhaltende, gesundheitsschädliche Lärmbelästigung endlich abgestellt wird.
Dass nun ausgerechnet der Sachsenhäuser Ortsvorsteher Christian Becker (CDU) anmahnt, dass „Kosten und Nutzen in einem gesunden Verhältnis stehen sollen“, und sein grüner Koalitionspartner lapidar anmerkt, dass eine Rampe nicht barrierefrei ist, sei an Zynismus nicht mehr zu überbieten, findet der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Thomas Murawski und erinnert daran, dass es die schwarz-grüne Mehrheit im Ortsbeirat war, die den SPD-Antrag abgelehnt hat.
Reagiert habe man jetzt erst überhaupt nur auf öffentlichen Druck. „Die Ignoranz von Herrn Becker bei diesem Thema zeigt sich durch sein Intervenieren gegen eine schnelle Lösung. Und zwar dadurch, dass er mit einer Bahnschranke eine längst abgelehnte Variante wieder zur Debatte stellt. Offensichtlich versucht er so, das Problem auf den Sankt-Nimmerleinstag zu verschieben.“, so Murawski.
„Für uns Sozialdemokraten ist die Gesundheit der Sachsenhäuser Bürger vorrangig“, betont dann auch die SPD-Stadtverordnete Sylvia Weber, die den Etat- Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht hat, und fügt hinzu, „Dafür muss Geld da sein“.