Noch vor kurzem sprach die SPD-Stadtverordnete Sylvia Weber hinsichtlich der hervorragenden Ergebnisse bei der Landtagswahl von einem Etappensieg für die SPD im Frankfurter Süden. Dort konnte die SPD erstmals seit Jahrzehnten für sich hohe Stimmenzuwächse verbuchen. Ihre Einschätzung hat sich nun bei der Europawahl bestätigt. Erstmals seit 1949 wurde die SPD stärkste Kraft in Sachsenhausen-Nord und Niederrad. In Sachsenhausen-Süd und Oberrad rückte die SPD nah an die CDU.
„Der große Erfolg der Niederräder SPD bei der Europawahl bestätigt uns den eingeschlagenen Weg fortzuführen.“, so Stefanie Then, stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende in Niederrad. „Unser Ziel ist ein lebenswertes Niederrad. Die beherrschenden Themen sind und bleiben die Schaffung und der Erhalt von bezahlbaren Wohnraum, die Stilllegung der Landebahn Nordwest sowie die kritische Begleitung des Ausbaus des Bahnknotens Sportfeld.“
Diesen Zielen stimmt der SPD-Vorsitzende von Sachsenhausen, Eberhard Ruoff, voll zu, unterstreicht für Sachsenhausen noch die Wichtigkeit der Aufwertung von Alt-Sachsenhausen und eine vernünftige und bezahlbare Verkehrspolitik, die nicht wie die Straßenbahn in der Stresemannallee über die Köpfe der Bürger hinweg geplant wird.
Die SPD konnte bei der Europawahl im Frankfurter Süden die größten Stimmenzuwächse verbuchen. Die Ergebnisse liegen dabei in Niederrad und Oberrad deutlich über dem Durchschnitt des Frankfurter Gesamtergebnisses. Geschuldet ist dieses Ergebnis unter anderem einer glaubwürdigen Politik gegen den Fluglärm. Während die Pläne der Schwarz-Grünen Regierungskoalitionen in Stadt und Land bei ihren Lärmminderungsmaßnahmen für die von Fluglärm höchst belasteten Gebiete lediglich „Weiße Salbe“ bedeuten, hat sich die SPD im Frankfurter Süden die Forderungen der Bürgerinitiativen zu eigen gemacht. Sie steht für die Stilllegung der Landebahn Nordwest, für eine verbindliche Lärmobergrenze von 55 db(A), die Deckelung der Flugbewegung auf 380.000 sowie für den Verzicht auf den Bau von Terminal 3. Bei diesen Themen weiß sich der Süden bestens durch die Frankfurter SPD unterstützt. Die Ortsvereine im Frankfurter Süden arbeiten Hand in Hand mit dem neuen Frankfurter SPD-Dream- Team Peter Feldmann, Klaus Oesterling und Mike Josef zusammen, die die Probleme der Bürger ernst nehmen und deshalb für glaubwürdige bürgernahe Politik stehen. Gerade, dass die SPD in Niederrad, Sachsenhausen und Oberrad stark zulegen konnte, macht uns zuversichtlich, dass die Wähler bei der nächsten Kommunalwahl der Politik von Peter Feldmann eine Mehrheit im Römer verschaffen wollen und damit auch die Forderungen der südlichen fluglärmgeplagten Stadtteile berücksichtigt werden.
Die SPD im Frankfurter Süden hat die Kommunalwahl fest im Blick und fühlt sich durch den Trend bestätigt, dass die CDU gerade in den Großstädten immer mehr Wähler verliert.